Sonntag, 7. Juli 2024 - 13:30

Treffpunkt vor der Kirche San Peter Samedan (Kirche oberhalb des Dorfes beim Friedhof)

Dauer bis ca. 16:00 Uhr in Silvaplana

Transfer nach Silvaplan mit dem öffentlichen Verkehr (Engadin Bus)


Busticket ist Sache der Teilnehmenden

Eintritt frei - Keine Anmeldung nötig


Spätgotische Bauwut in Graubünden

am Beispiel der Kirchen San Peter Samedan und Silvaplana


Am Vorabend der Reformation – im ausgehenden 15. Jahrhundert – herrschte in Graubünden eine ausgeprägte Gemeinde- oder Nachbarschaftsautonomie. Bisherige Filialkirchen lösten sich von der Mutterkirche und bauten ihre eigenen, schöneren und grösseren Kirchen. Eine wahre Bauwut war die Folge. Im Gebiet des damaligen Bistums Chur entstanden über 110 Kirchen Neu- bzw. Umbauten.


Nach dem grossen Stadtbrand 1464 in Chur wurde ein Steffan Klain aus Freistadt in Oberösterreich zum Stadtbaumeister nach Chur berufen. Mit seinem ersten Werk in Chur, dem Chor der Martinskirche, setzte mit er mit feingliederigen, bisher in Graubünden unbekannten Gewölbekonstruktionen neue architektonische und gestalterische Massstäbe. Meister Stefan wurde zum Promotor des spätgotischen Baubooms in Graubünden.


Am Beispiel der Kirchen San Peter Samedan und Santa Maria Silvaplana zeigt Walter Isler historische Hintergründe zum spätgotischen Bauboom in Graubünden auf und führt in die Technik der Bautechnik jener Zeit ein. Jürg Stocker an der Orgel bereichert diesen Anlass. Treffpunkt ist Sonntag, 7. Juli 2024 um 13:30 Uhr vor der der Kirche San Peter Samedan (Kirche oberhalb des Dorfes beim Friedhof). Transfer nach Silvaplana mit dem öffentlichen Verkehr (Engadin Bus). Busticket ist Sache der Teilnehmenden. 


Dauer bis ca. 16:00 Uhr in Silvaplana. Eintritt frei. Keine Anmeldung nötig.